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Licht war für mich schon immer ein ganz besonderes und wichtiges Element.
Deshalb habe ich Licht als mein Jahresthema für 2024 gewählt, das uns noch einen Extratag mit Licht beschert.

Ich möchte in diesem Jahr Raum für mehr Kreativität schaffen, diese fördern, dabei lernen und meinen Prozess teilen: In einer Serie nähere ich mich in 12 Monaten dem Element "Licht" an und setze mich in 12 komplett unterschiedlichen Herangeshensweisen damit auseinander.

Für diese 12 Herangehensweisen habe ich keinen vorgefertigten Plan sondern erarbeite sie mir von Monat zu Monat neu. Dabei fließen die zuvor gemachten Erfahrungen mit ein. Die Ergebnisse mit anderen zu teilen spornt mich zusätzlich an. Vielleicht entdecken Sie hier auch Anregungen und Impulse für sich.

MÄRZ 2024

Facetten des Lichts

Wahrnehmung ist die Grundlage aller menschlichen Erfahrung.

Das Projekt "Licht" hat einen Effekt, der auf Anhieb nicht offen zu Tage tritt – es schult so ganz nebenbei ie beständige und bewusste Wahrnehmung.

Der März ist der Monat, in dem der Frühling erwacht. Ein Monat, in dem mehr als in anderen Monaten der Wandel spürbar ist. Das Tageslicht nimmt zu, Farben und Töne kehren in die Welt zurück. 

In diesem Erwachen: 

Wie nehme ich das Licht wahr?
Wie lässt sich das Licht beschreiben?
Wie fühlt es sich an?


 

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Meine Herangehensweisen im März:

 

Die Überlegungen

Am Anfang steht die Frage, wie kann man Licht beschreiben – oder besser: was möchte man beschreiben? Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Ich habe mich entschieden, nicht einer immer gleichen Routine zu folgen, sondern prozesshaft vorzugehen.

Der Prozess

Dafür habe ich mir eine Journal-App auf meinem Mobiltelefon eingerichtet. Diese erstellt automatisch für jeden Tag einen separaten Eintrag mit Wochentag und Datum und nimmt mir die Struktur ab. Und so habe ich am 1. März 2024 damit begonnen, meine Beobachtungen täglich zu notieren.

Die Beobachtungen

Die Beschreibungen meiner Beobachtungen haben sich im Laufe des Monats verändert. Was ich unbedingt vermeiden wollte, ist in den Trott von immer gleichen, blumigen Fomulierungen oder Wiederholungen zu geraten. Die Versuchung (oder die Gewohnheit) ist groß. Denn natürlich ähneln sich Lichtstimmungen und sie wiederholen sich auch.

Anfangs war es für mich noch etwas ungewohnt, täglich meine Wahrnehmungen zu einem immer gleichen Thema zu beschreiben, ohne mich zu wiederholen. Doch mit der Praxis kommt die Übung besser auf die Nuancen zu achten.

Was habe ich versucht, zu beschreiben? : Die Farben des Lichts selbst, die Stimmung die das Licht ausstrahlt, Metaphern, meine Stimmung, wie ich das Licht empfinde. Oder verändert sich sogar die eigene Stimmung bei der Beschreibung des Lichts ?

Das Licht in all seinen Facetten zu spüren, darüber nachzudenken, wie es sich anfühlt ist eine Möglichkeit, sich für einen Augenblick am Tag mit sich selbst zu verbinden.

Am Ende habe ich meine Notizen ich auf ein, zwei Sätze täglich verdichtet.

Aufzeichnung aus 31 Tagen Beobachtungen des Lichts