Ich habe mich um meine Lebendigkeit gekümmert. Das ist ganz einfach – ich trete vor die Tür und gehe los.

Transformation ist zu einem Schreckenswort verkommen. Heute begegnet sie mir auf Schritt und Tritt. Innerhalb von wenigen Tagen, ja man hat fast das Gefühl, innerhalb von wenigen Stunden transformiert sich die Welt.

Ich will diesen Wandel spüren, wenn kahle Äste wieder grün sprießen, wenn die Farbe zurückkehrt, das Licht luftiger wird. Gehen als ein Akt, um neugierig und aufgeschlossen zu bleiben, um seine Kraft zu schützen. Wie die Natur sich erneuert, so erneuere ich mich mit jedem Schritt.

Mein Gehirn ist in diesem Moment ein schöner Ort. Die Gedanken fließen frei. Hier, im Rhythmus meiner Schritte, finde ich Klarheit und eine besondere Form der Freiheit.

In den Wirren der Zeit ist dies mein stiller Widerstand – mich mit meinen eigenen Gedanken zu vergnügen.