Grafische Visualisierung einer Paywall-Schranke, Gudrun Gempp, August 2022
--02 / 08 / 2022
Lesen kann die Wissbegier befriedigen und das Leben im Allgemeinen nur bereichern. Digitale Medien schaffen Vielfalt und weiten den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Räumlich und noch mehr inhaltlich. Die Welt kommt zur virtuellen Tür herein.
Ist das so?
Denn diese Vielfalt versteckt sich immer mehr hinter Abos und Bezahlschranken.
Wie kann man diese Fülle wertschätzen?
Wer hat es nicht, ein Grundrauschen an Abos? Zeitungen, Zeitschriften, Newsletter, die man regelmäßig bezieht und von Herzen gerne bezahlt. Darüber hinaus? Klickt man alles weg, was hinter einer Bezahlschranke steht. Wenige schließen wegen eines Artikels / Beitrags ein Abo ab. Und nicht alle möchten gleich Mitglied einer Newslettercommunity werden.
Was ich mir wünsche:
Warum z.B. überträgt man nicht einfach bestehende und bewährte Bezahlsysteme, wie für Stockfotos (Credits) oder von Mobilfunktarifen (Prepaid) ergänzend auf das digitale Leseangebot? Dass sich Verkäufe einzelner Artikel/Newsletter nicht lohnen und auch schwer handhabbar sind, kann ich verstehen. Wenn ich jedoch die Möglichkeit habe,
mit einem bestimmten Kontingent (Credits, Prepaid, etc.) je Anbieter,
einzukaufen?
Das wäre doch mal eine feine Sache. Ich würde solche Angebote ausgiebig nutzen. Damit bin ich bestimmt nicht alleine.Und es gibt sicherlich viele gute Ideen, wie man diese Hemmschwelle abbauen kann.