Text, den ich mit meiner linken Hand geschrieben habe: Die Entwicklung neuer Nervenbahnen fördern. Schreiben mit der nicht dominanten Hand. "Zwölf Boxkämpfer jagen Eva quer über den großen Sylter Deich".
--11 / 03 / 2024
Sicherlich ist es ratsam, vorbeugend für körperliche Einschränkungen zu trainieren, um Tätigkeiten mit der nicht dominanten Hand ausführen zu können.
Manches fällt leichter, aber Schreiben ist - zumindest für mich - eine Herausforderung.
Als Rechtshänderin das Schreiben mit der linken Hand zu üben, reizt mich aber noch aus einem ganz anderen Grund. Denn diese Übung hilft, neue neuronale Verbindungen im Gehirn zu fördern. Sie zwingt mich, geduldig zu sein und die Aufgabe mit anderen Augen zu sehen.
Denn es geht nicht nur darum, von einer Hand in die andere zu wechseln. Ich muss das Papier anders ausrichten, beim Schreiben "schieben" statt "ziehen", wie ich es mit der rechten Hand gewohnt bin. Am Anfang hilft mir glattes, liniertes Papier. Auch die Wahl des Stiftes hat einen Einfluss, und je länger die Zeile selbst ist, desto schwieriger wird es.
Für mich ist es auch ein weiteres Experiment im großen Feld der "kreativen" Übungen. Und ich bin gespannt, wie sich der Ausdruck der Handschrift entwickelt. Vielleicht wird es mit der Zeit auch etwas "Künstlerisches".
Der Satz "Zwölf Boxkämpfer jagen Eva über den großen Sylter Deich" soll sich besonders gut als Training eignen, da er alle Buchstaben des Deutschen Alphabets enthält.
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