Foto: Gudrun Gempp. Ein bemalter Holzklotz am Wegesrand.
--12 / 04 / 2024
Auf meinen Spaziergängen nehme ich gerne Objekte und Szenen auf, die wie "abstrakte" Kunst aussehen. Zufällige Kunst im öffentliche Raum sozusagen.
Alleine schon durch die Betrachtung der Szene kann man sich als schöpferisch wahrnehmen. Denn etwas rückt so in den Vordergrund und verändert den eigenen Blick. Durch die eigene Wahrnehmung als Filter, wie wir etwas betrachten, erkennen wir, dass Kunst nicht nur in Museen und Galerien existiert, sondern überall zu finden ist. Bereit von denen wahrgenommen zu werden, die bereit sind, sie zu sehen.
Und in dem ich einen Ausschnitt davon fotografiere, erschaffe ich gleichzeitig ein neues Objekt.
Der mit wenigen Farbtupfen angemalte Holzklotz am Wegesrand könnte ebenso in einem Museum stehen. Ähnelt er nicht den Objekten von Manfred Lüpertz?
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