Die Surrealisten nutzten das Cadavre Exquis, um Gedanken spielerisch zu verketten – als Gegenmittel zu starren Mustern. Ich übertrage dieses Prinzip ins Heute, als offenen Versuch:
Wie funktioniert kollektive Kreativität in einer digitalen Welt? Welche Rolle spielen Zufall, Unbewusstes und KI? Was passiert, wenn Gedanken und Wissen nicht nur nebeneinander existieren, sondern sich tatsächlich miteinander verweben?
Ich habe den Anfang gemacht und Rahmen erstellt – bereit für Ihre Gedanken. Jede Ergänzung verändert das Ganze, jeder Beitrag bringt eine neue Richtung. Vielleicht entsteht daraus eine neue Perspektive, vielleicht nur ein Impuls. Beides zählt.
Machen Sie mit und fügen Sie Ihre Gedanken hinzu:
Sie sehen nur diese drei Worte. Jetzt sind Sie an der Reihe: Geworden das Wort
Sie sehen nur drei Worte. Der Rest ist verborgen.
Kein Anfang. Kein Kontext. Keine Kontrolle.
Und doch sind Sie jetzt Teil einer Denkspur, die sich durch den Raum zieht.
Was Sie schreiben, wird zum Nächsten, wird zum Übernächsten, wird zur verzerrten Wahrheit.
Fügen Sie der Denkspur einen Satz hinzu. Nur einen.
Lassen Sie ihn treiben. Kein Zurück. Keine Korrektur.
Jede Antwort ein Bruch. Jede Fortsetzung ein Sprung ins Ungewisse.
Nach fünf Beiträgen reißt der Faden und das Ganze wird sichtbar. Die Wahrheit wird offenbart.
Aber es gibt kein Zurück.
Eine neue Denkspur beginnt. Der nächste Zyklus.
Wieder ein Sprung. Wieder eine Wahrheit, die keine ist.
Glauben Sie noch an Kontrolle?
Dann schreiben Sie.
Hinweis:
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